Save Diana: 4-jährige wurde in die USA gebracht

Dianas Mutter, österreichische Staatsbürgerin, ist im August 2019 vor psychischer und physischer Gewalt durch den Noch-Ehemann und Vater der gemeinsamen Tochter zurück in ihr Heimatland Österreich geflüchtet. Dem folgte ein langjähriger Rechtsstreit, in dem Frau Erickson unter anderem der Kindesentführung bezichtigt wurde. Die Versuche, eine einvernehmliche Lösung zur Obsorge des gemeinsamen Kindes zu finden, wurden vom Kindesvater abgelehnt.

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Pressekonferenz „Mordprozess in Wien – Was kann getan werden um Femizide zu verhindern?“

Am 24. August 2021 veranstaltete die Allianz GewaltFrei Leben gemeinsam mit dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und den Feministischen Alleinerzieherinnen (FEM.A) eine Pressekonferenz anlässlich des heutigen Mordprozesses. Der mutmaßliche Täter, der beschuldigt wird, seine Partnerin im Februar ermordet zu haben, muss sich heute vor einem Gericht in Wien verantworten.

Speziell in diesem Fall müssen wir uns einmal mehr fragen, warum die junge Frau nicht geschützt werden konnte und warum der Mord nicht verhindert werden konnte? Der mutmaßliche Täter war amtsbekannt, wegen Gewaltvorfällen verurteilt und er hatte Bewährungshilfe. Österreich hat zwar am Papier gute Gesetze, doch was nützen diese, wenn die zuständigen Behörden und Institutionen nicht rechtzeitig agieren? Warum wurde kein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen? Warum erhielt das Opfer keinen Personenschutz? Warum konnte dieser Femizid nicht verhindert werden?

Gewaltschutzexpertinnen gehen diesen und anderen offenen Fragen nach und präsentieren ihre Forderungen.

Ihre Gesprächspartnerinnen:

Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser

DSAin Rosa Logar, MA, Allianz GewaltFREI Leben, Geschäftsführerin Interventionsstelle Wien

Andrea Czak, MA, Obfrau Verein Feministische Alleinerzieherinnen (FEM.A)


Unter folgendem Link kann die Pressekonferenz nachgehört werden.

Das Presseavisio finden Sie hier und die Presseaussendung inkl. der gestellten Forderungen hier.


Zeitungsberichte:

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Videodiskussion: Was kann der Staat tun, um Frauenmorde zu verhindern?

Am 21. Juli 2021 wurde im Rahmen einer Online-Diskussion der Frage nachgegangen, was der Staat tun kann, um Femizide zu verhindern?

Es diskutierten: Dagmar Belakowitsch (Abgeordnete zum Nationalrat, FPÖ) / Meri Disoski (Abgeordnete zum Nationalrat, Die Grünen; Sprecherin für Frauen und Gleichstellung) / Eva-Maria Holzleitner (SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende) / Rosa Logar (Geschäftsführerin der Interventionsstelle) / Maria Rauch-Kallat (ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat, ÖVP). Die Diskussion kann unter folgendem Link nachgehört werden.

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Stopp der rassistischen Ablenkungsmanöver - es braucht endlich effektive Maßnahmen gegen steigende Zahl der Femizide

Wir unterstützen die gemeinsame Erklärung der Asylkoordination Österreich, dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und dem Verein ZARA Zivilcourage & Anti-Rassismusarbeit.

Wir fordern daher:

… die umfassende Einhaltung der österreichischen Verfassung und damit den Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan – es ist das gefährlichste Land der Welt.

… den sofortigen Ausbau der Anlaufstellen für Gewaltopfer, mehr Ressourcen für Prävention.

… ein Ende der rassistischen Pauschalverurteilungen seitens Politik und Medien."

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Pressekonferenz der Allianz GewaltFREI leben am 2. Juli "13-jähriges Mädchen getötet: Wann werden Versäumnisse im Gewalt- und Opferschutz endlich in Angriff genommen?"

Zutiefst bestürzt über den Tod des 13-jährigen Mädchens, das in Wien-Donaustadt vor wenigen Tagen von Passant*innen leblos am Straßenrand gefunden wurde, lud die Allianz GewaltFREI leben am kommenden Freitag, 2. Juli um 9:00 zu einer Online-Pressekonferenz via Zoom ein.

Aktuell deutet alles darauf hin, dass das Opfer auf grausamste Weise ermordet wurde. Einer der beiden mutmaßlichen Täter war bereits behördlich bekannt und mehrmals vorbestraft, was vermuten lässt, dass es zu polizeilichen und juristischen Versäumnissen gekommen sein muss. Dass im selben Atemzug eine Debatte entbrannt ist, geflüchtete Menschen pauschal als Verbrecher zu denunzieren und Gewalt (gegen Frauen) als importiertes Problem zu definieren, lässt Gewaltschutzexpertinnen auf den Plan treten.

Ihre Gesprächspartnerinnen:

  • Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
  • DSAin Rosa Logar, MA, Geschäftsführerin Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie
  • Dr.in Margarete Bican, Geschäftsführerin Verein Sprungbrett – Beratungsstelle für Mädchen* und junge Frauen*

Die Pressekonferenz kann unter folgendem Link auf Youtube nachgehört werden.

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Pressekonferenz am 17. Juni 2021 „Recht von Kindern auf Schutz vor häuslicher Gewalt – Wer ist verantwortlich für das Kindeswohl?“

Am 17. Juni 2021 luden der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und die Allianz GewaltFREI leben zu einer Zoom-Pressekonferenz, bei der Expertinnen zur aktuellen Situation des Schutzes mitbetroffener Kinder bei häuslicher Gewalt Stellung nahmen.

Kinder sind immer mitbetroffen, wenn Gewalt gegen ihre Mutter verübt wird – entweder als direkt Betroffene oder als Zeug*innen der Gewalt, was vielfach schwere Traumatisierungen auslöst. Expertinnen fordern dringend  effektivere Präventionsmaßnahmen von Gewalt gegen Kinder und verbesserten Schutz und Unterstützung für minderjährige Opfer und Zeug*innen von Gewalt sowie mehr Bewusstsein für Gewalt an Kindern.

Am Podium vertreten waren:

  • DSAin Rosa Logar, MA, Geschäftsführerin Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie
  • Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
  • Andrea Czak, MA, Obfrau Verein Feministische Alleinerzieherinnen (FEM.A)

Die Pressekonferenz kann unter folgendem Link nachgehört werden.

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Presseaussendung: Gewalt an Frauen darf keine Konjunktur haben

In Österreich ist am 29. April 2021 der bereits 9. Femizid des Jahres verübt worden. Angesichts dessen wenden wir uns mit dem Anliegen bezüglich eines Konjunkturpaketes für Gewaltschutz an die Regierung.

Wir fordern:

  • 3000 Arbeitsplätze im Gewaltschutz - dies wäre vor allem auch angesichts der aktuellen hohen Arbeitslosigkeit eine wichtige Investition.
  • zusätzliche 228 Millionen Euro an Budget für diesen Bereich.

Die vollständige Pressekonferenz ist hier nachzulesen.

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profil-Artikel - "Alina hat überlebt, 19 andere nicht"

Lesen Sie die Geschichte einer jungen Frau, die von ihrem Ex-Freund beinahe ermordet wurde. Fast immer wird über Gewaltvorfälle gegen Frauen oder Frauenmorde, die im Rahmen der Familie passieren, berichtet, es handle sich um tragische Einzelschicksale. In diesem Artikel, der am 01. November 2020 im profil erschienen ist, kommen jedoch auch ExpertInnen aus dem Gewaltschutzbereich zu Wort und weisen dabei auch auf nach wie vor bestehende strukturelle Probleme hin.

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Stellungnahme zu Gesetzesentwürfen im Gewaltschutzbereich

Die Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie und die Gewaltschutzzentren sind die zentralen Einrichtungen, die tagtäglich und österreichweit mit der Vollziehung der Gewaltschutzgesetze, allen voran des polizeilichen Betretungsverbotes und der Beratung von Gewaltopfern, zu tun haben. Aus diesem Grund hat die Wiener Interventionsstelle Stellungnahmen zu den Gesetzesentwürfen eingebracht.

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Morde an Frauen betreffen uns alle

In ihrem Artikel über Morde an Frauen hat die Journalistin Eva Reisinger (ze.tt-Magazin) auch mit Rosa Logar, Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle, gesprochen. Rosa Logar betont, dass es mehr Ressourcen für eine langfristige und nachhaltige Unterstützung gewaltbetroffener Personen braucht.

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Frauenministerin Juliane Bogner-Strauss und die ehem. Frauenministerin Gabriela Heinisch-Hosek im Gespräch

Grevio-Bericht im Gleichbehandlungsausschuss des Nationalrats Österreich

Unter regem Andrang der Öffentlichkeit wurden am 6.12.2018 Rosa Logar vom GREVIO Komitee des Europarates sowie Maria Rösslhumer von der Allianz Gewaltfrei Leben als Expertinnen in eine Sitzung des Gleichbehandlungsausschuss des Nationalrats berufen, um einerseits die Ergebnisse des GREVIO Berichtes für Österreich, sowie die Forderung aus der Praxis des Gewaltschutzes der NGO’s zu präsentieren.

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Besuch von Staatssekretärin Edtstadler

Am 12. November 2018 besuchte Staatssekretärin Karoline Edtstadler die Wiener Interventionsstelle. Als Opferschutzeinrichtung war es uns wichtig, dass wir bei diesem Austauschtreffen nicht nur unsere Arbeit vorstellen konnten, sondern auch konkrete politische Forderungen zu Verbesserungen im Gewaltschutz einbrachten - wie wir sie u.a. auch als Mitglied der Allianz Gewaltfrei leben immer wieder formulieren.

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Wo stehen wir ein Jahr nach #me too? Kerstin Schinnerl von der Allianz GewaltFREI leben im Interview

Im Oktober 2017 wurde der Hashtag #MeToo zu einer weltweiten Bewegung. Überall berichteten Frauen* unter #MeToo von Erfahrungen sexueller Gewalt. #MeToo hat einmal mehr das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen* sichtbar gemacht und für viele Betroffene ein Bewusstsein geschaffen, dass sie nicht alleine mit ihren Erfahrungen sind. Wo stehen wir nun ein Jahr später? Kerstin Schinnerl von der Allianz GewaltFREI leben hat im Interview mit Ö3 darüber gesprochen, was #MeToo nicht nur für Frauen*, sondern auch Männer* bewirkt hat:

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Frauen*volksbegehren fordert besseren Gewaltschutz

Frauen*volksbegehren unterstützen – als Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Jede fünfte Frau in Österreich ist mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Sogar jede dritte Frau (exakt 35 Prozent) hat seit ihrem 15. Lebensjahr sexuelle Belästigung erlebt. 38 Prozent der Frauen in Österreich haben seit ihrem 15. Lebensjahr psychische Gewalt durch ihren (Ex-)Partner erlebt. Jährlich werden 20-25 Frauen durch ihre eigenen (Ex-)Partner oder Familienmitglieder ermordet. Viele Opfer zeigen Gewalt nicht an weil sie Angst haben - vor weiterer Gewalt und davor, dass ihnen nicht geglaubt wird! Dieser Zustand ist untragbar.

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Bakhti nicht vergessen!

Die Allianz „Gewalfrei leben“ ist tief betroffen davon, dass Bakhti, eine Jugendliche, die versuchte sich aus der Gewalt durch den Vater und Bruder zu befreien, und die Hilfe und Schutz suchte, von ihrem Bruder getötet wurde. Am 22. 08. 2018 findet die Verhandlung statt. Bakhti  kann sich selbst nicht mehr vertreten und soweit uns bekannt ist, wird es keine Opfervertretung geben. Wir haben es uns als Opferschutzeinrichtungen zur Aufgabe gemacht, an Bakhti zu erinnern. Sie hatte den Mut sich gegen die Gewalt zu Wehr zu setzen und sie hat dafür mit dem Leben bezahlt. Die Allianz „Gewaltfrei leben“ setzt sich dafür ein, dass Bakhti ein Denkmal gesetzt wird und dafür, dass Schutz und Hilfe für Mädchen und junge Frauen in ähnlichen Situationen verbessert werden.

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Mehrere Morde an Frauen in einem Monat: Gewaltschutzexpertinnen sehen Handlungsbedarf

Opferschutzeinrichtungen beobachten mit großer Sorge die hohe Anzahl an Morden an Frauen und Fällen besonders schwerer Gewalt in den letzten Monaten. Umso beunruhigender ist es, dass derzeit die MARAC-Fallkonferenzen nicht mehr stattfinden, bei denen Hochrisikofälle von verschiedenen Institutionen besprochen und Sicherheitspläne erstellt werden. Die Allianz "Gewaltfrei leben", ein Zusammenschluss von Einrichtungen in Österreich zur Umsetzung der Konvention des Europarates zur Prävention von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul Konvention), hat aus diesem Anlass am 17.7.2018 zu einem Pressefrühstück eingeladen.

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Pressekonferenz zu GREVIO-Evaluierungsbericht

Die Allianz "Gewaltfrei leben" lud am 2. Oktober 2017 zur Pressekonferenz anlässlich der Evaluierungsergebnisse des GREVIO-Expertinnenkomitees des Europarates zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die Presseaussendung finden Sie hier zum Nachlesen:

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